Pressestimmen

Vom Begehren und Verführen
...Klangkultur bis ins feinste Piano, etwa bei Jean-Luc Darbellays "Sentences für Klarinette solo", mündete in einen feinsinnigen Dialog zwischen Klarinette und Klavier von Kunsu Shim, "Jahreswechsel".
HNA, 25.10.2017

 

Steine und Stille
...im Mittelpunkt: Die Rational Melodies von Tom Johnson, von dem auf Neue Musik spezialisierten Trio mit höchster Perfektion, total sicherem Rhythmus und so spannungsvoll musiziert, dass das Publikum die Pausen mit absoluter Stille füllte...
HNA, 18.09.2017

 

Omphalos bot Musik aus USA
...Eben diesen Neueren hat das Kasseler Trio Omphalos eine hörenswerte CD gewidmet (...) überzeugen mit Präzision, Spannung und raffinierten Klangreizen. (...) Klar, dass die drei Musiker Cages "Chess Pieces" und "Four Dances" sowie Johnsons "Rational Melodies" bestens drauf hatten...
HNA, 04.09.2017

 

Das große Los gezogen
...Ein Gewinn waren die Beiträge des Trio Omphalos, (...) alle drei Experten für zeitgenössische Musik. (...) Im Folgenden erklangen unter anderem die von Hülsermann sensibel dargebotene frühe Cage-Sonate sowie das meditative Kanon-Gewebe Pentachoredal Melody von Michael Parsons. Ein schräger Höhepunkt: Mauricio Kagels Ragtime - toll gespielt...
HNA, 30.08.2016

 

Meditativ und sportlich
...Ausgezeichnet (...) machte sich auch das sensible Klarinettenspiel von Stefan Hülsermann, der mir feinem Klanggefühl mehrere moderne Solostücke, unter anderem von Kaja Saariaho und Luciano Berio, vergegenwärtigte. Zudem hatte er eine futuristisch anmutende, um nicht zu sagen "spacige" Entdeckung dabei: CLB 512 für Klarinette und computergeneriertes Tonband des Salzburges Klaus Ager.
HNA, 28.09.2015

 

Eigenwillig, aber genial
In Werken von Dora Cojocaru und Betsy Jolas bewies Stefan Hülsermann einmal mehr seine gestalterische Sensibilität.
HNA, 14.07.2015

 

Singen und Spielen
Stefan Hülsermann bestach mit fein fokussiertem Klarinettenton und Ji-Youn Song war eine ausdrucksstarke Klavierpartnerin.
HNA, 15.12.2012

 

Lieder ohne Worte
...boten Transkriptionen von romantischen Liedern in subtiler Verflechtung mit zeitgenössischen Werken. Zu bewundern war ein feinsinniges Musizieren, denn es gab eine fabelhafte pianistische Anschlagskultur und einen lyrisch gesanglichen Klarinettenton. Einprägsam auch die agogische Finesse, also die bedachtsam freie Tempogestaltung, bei den romantischen Stücken.
HNA, 28.04.2012

 

Überirdische Schönheit
...Er ging das das berühmte dreisätzige Spätwerk [Mozart Klarinettenkonzert] überaus lyrisch an, spielte die Bögen weit aus, phrasierte weich und berührend, manchmal fast zerbrechlich und barg so nicht nur im Adagio, sondern auch in den schnellen Sätzen alle Emotionen.
HNA, 11.02.2012

 

...Aus den vier Kompositionen...
ragten Widmanns "Fünf Bruchstücke" von 1997 hervor.
Seine fünf Klang-Erkundungen, bei denen das Klavier mal als Gegenpart, mal wie ein Echo der Klarinette fungiert, bestechen durch gläserne Klarheit. Eine tolle Leistung von Stefan Hülsermann und Ji-Youn Song.
HNA,  15.05.2007

 

...standen neben Alban Bergs Klarinettenstücken op. 5 (1913) Uraufführungen dreier Auftragskompositionen... - vorzüglich gespielt vom neu gebildeten "Trio Omphalos"...
HNA, 25.07.2006

 

Fast zum Heulen schön 
Nach der Pause der Höhepunkt: das berühmte Klarinettenquintett A-Dur, eine Synthese der vorherigen Elemente, von wissender Melancholie durchtränkte Schönheit. Dass der Ton dieses Schwebezustandes genau getroffen wurde, war besonders das Verdienst des hervorragenden, mit lebensvoller Sensibilität blasenden Klarinettisten Stefan Hülsermann und seines alternierenden Gegenübers Fabian Kircher. Fast zum Heulen schön der jenseitig entrückte langsame Satz... 
NRZ, 20.03.2006

 

Im Klarinettensolo "Aus der Wand die Rinne 6" von Juliane Klein... zischte und schmatzte Stefan Hülsermann nicht nur auf seinem Instrument, sondern brachte auch Töne so rein und gläsern wie eine Sinusschwingung hervor.
RP, 22.11.2005

 

Mit großartiger Ruhe
Und mit großartiger Ruhe, Sensibilität und Suggestivkraft, die beispielsweise einen anschwellenden Ton zum Ereignis machte, spielte der Klarinettist Stefan Hülsermann Zeitmusiken von Tauno Marttinen, Morton Feldman und Michael Denhoff... Musik, die gefangen nimmt, wenn sie adäquat dargeboten wird, wie hier von Stefan Hülsermann und den Percussionisten Olaf Pyras und Gereon Voß.
HNA, 31.05.2005

 

Mit Hülsermann hatte Baberkoff einen sehr guten Solisten verpflichtet. Er verfiel nicht in den Fehler, nur die virtuose Seite der Musik und damit sein Können zu demonstrieren, sondern stellte sich ganz in den Dienst dieser herrlichen Musik. Technische Perfektion war für ihn selbstverständliche Voraussetzung für eine hochmusikalische und geschmackvolle Aufführung. Strukturelle Klarheit und ein klangfarblich differenziertes Spiel konnte man dabei bewundern. Spieltugenden, die man auch bei seiner Zugabe wiederum feststellen konnte, einem der drei Stücke für Klarinette solo von Igor Strawinski.
WAZ, 20.02.2004

 

Hülsermann wurde den unterschiedlichen Charakteren der melodischen Einfälle in Darius Milhauds "Duo concertant" mit ausdrucksvoll-flexibler Tongebung und variablem Ansatz gerecht…
NRZ, 13.10.2003

 

Eine beständig reine Intonation, schönes Anblasen, auch im schwierigen Pianobereich, langer Atem und abgerundeter Klang in ruhigen Passagen zeigte sich in den Vier Stücken für Klarinette und Klavier op. 5 von Alban Berg, ebenso wie in Francis Poulencs Sonate von 1963.
RP 14.03.1991

 

Musikalische Intelligenz
Stefan Hülsermann bewies in Strawinskys Stücken für Klarinette solo technische Sicherheit und höchste klangliche Subtilität, ebenso in einem Satz aus Messiaens „Quartett für das Ende der Zeit“. Hülsermanns musikalische Intelligenz wurde gerade im Umgang mit der Musik unseres Jahrhunderts spürbar.
WAZ 28.09.1990

 

Die beiden Solisten (Stefan Hülsermann, Klarinette und Urban Heß, Fagott) zauberten mit meisterlicher Technik, in schönster Harmonie die schwierigsten Passagen und Kadenzen. Besonders erfreute das virtuose, schwerelose Wechselspiel der beiden Instrumente.
NRZ 28.11.1989

 

…hat bei mehreren Soloauftritten durch klangliche Feinarbeit von sich reden gemacht. Auch in Mozarts letztem Instrumentalkonzert setze er ganz auf Differenzierung des Tons… Auch in den Ecksätzen ging es Hülsermann weniger um virtuosen Glanz als um musikalisch „erfülltes“ Passagenwerk.
WAZ 30.05.1989

 

Seine Fähigkeit zu differenzierten Klangschattierungen dürfte dem Publikum imponiert haben.
WAZ 14.10.1987

 

Der Solist Stefan Hülsermann verstand es vortrefflich, den Klarinettenpart zu interpretieren. Mühelos bewältigte er alle schwierigen Passagen und gefiel vor allem durch die abgerundete Tongestaltung und durch seine durchdachte Artikulation.
RP 21.12.1985

 

Der Solist Stefan Hülsermann spielte feinnervig und sensibel.
NRZ 21.12.1985

 

Glänzendes Spielvermögen und Tonkultur erscheinen als Selbstverständlichkeit.
NRZ 3.07.1984